07.05.2012

electrostatic hair//

Durch die Recherchen des Elektroabscheider wurde klar, dass je leichter und feiner ein Gegenstand ist, er sich auch besser elektrostatisch anziehen lässt. Dadurch wird die Kraft der Elektrostatik deutlicher sichtbar gemacht, für den Betrachter ist sie besser begreifbar und fassbarer. Um ein Kunst-Objekt zu entwickeln welches die Elektrostatik sichtbar macht, ist der Ansatz mit Kleinteilchen zu arbeiten eine gute Methode. In ersten Versuchen wurde mit Feinstaub, Graphit-Pulver und Kleinteilen von Haaren experimentiert. In dem Video ist gut zu erkennen, wie schnell die Haare auf eine elektrostatische Anziehung reagieren.




Das Haar lässt sich besonders gut aufladen, da es sich wie ein Isolator verhält. Isolatoren haben keine oder nur eine geringfügige Leitfähigkeit, die ausgetauschten Elektronen verschwinden nicht sofort wieder und können beim Trennen des Kontakts nicht an ihre vorherigen Plätze zurückfließen. Beim kämmen der Haare richten sich oft die Haare auf, da jedes Haar als Isolator funktioniert. Durch den Kamm werden dort nun die Ladungen schlagartig entrissen. Die Haare stoßen sich gegenseitig ab bzw. stellen sich auf.
Eine Vision für ein Design Objekt könnte eine Art interaktive Wand sein, wo die Besucher sich von lästigen elektrostatischen Ladungen reinigen und befreien können.

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